Die Abhängigkeit von russischem Gas muss schnellstmöglich beendet werden, der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen muss forciert, und eine spürbare Entlastung der Bürger:innen in Sachen Energiepreise muss oberste Priorität haben. Dazu haben Gerald Loacker und Karin Doppelbauer klare Forderungen formuliert um das Möglich zu machen:
- Die Raumordnung und die Bauordnung für die Errichtung erneuerbarer Energien müssen dringend verbessert werden. Diese sind in allen Bundesländern unzureichend.
- Widmungsverfahren dauern viel zu lange, hier muss die Bürokratie dahinter rasch vermindert werden.
- Die Verteilstruktur muss ausgebaut werden, sodass allen Bürger:innen die Möglichkeit auf Gewinnung und Nutzung von erneuerbaren Energiequellen gewährt wird.
Um diese Punkte zu erreichen müssen die Länder von der Bundesregierung schonungslos in die Verantwortung genommen werden. Dies kann durch den Finanzausgleich geschehen, denn in diesem kann die Bundesregierung gewisse Zielerreichungen für die Länder festlegen. Ziele wie den Netzausbau und konkrete Kapazitäten für die Erneuerbaren. Sollten die Länder diese Ziele nicht erreichen, wird seitens des Bundes dann eben weniger Geld ausbezahlt. So wird ein langfristiger Anreiz zum Erreichen der Ziele gewährleistet.
Die Bundesregierung muss sich selbst endlich eingestehen, dass der Klima-Tiefschlaf dringend beendet werden muss. Seit Jahren warten die Bürgerinnen und Bürger auf das Klimaschutzgesetz, auch das Energieeffizienzgesetz und das Erneuerbaren-Wärme-Gesetz ist uns die türkis-grüne Bundesregierung schon lange schuldig. Mit unseren Forderungen kommt auch Österreich endlich energiepolitisch in die Gänge.