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Gerald Loacker: „Wer nicht vorausdenkt, verspielt die Pensionen der Jungen.“
Überaus skeptisch sieht NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker den SPÖ-Vorschlag einer „Schutzklausel“ für Pensionen der Jahre 2024 und 2025, also einer zusätzlichen Erhöhung: „Die Pensionen ebenso wie die Pensionskonten wurden in den vergangenen Jahren weit über der Inflation erhöht – im Gegensatz zu den allermeisten Gehältern. Das hat zur Folge, dass mittlerweile fast ein Drittel der Staatseinnahmen in die Pensionssysteme fließt – und das Budgetloch wird immer größer. Wir NEOS wollen gleiches Recht für alle - nicht nur für ,unsere Leute'. Und das bedeutet: ordentliche Pensionen auch für die Jungen.“
Den Vorwurf des SPÖ-Chefs Babler, es käme zu einem „Pensionsraub“, entgegnet Loacker: „Wer nicht vorausdenkt, macht sich schuldig an einem massiven Zukunftsraub an den nächsten Generationen. In Österreich sind die Mindestpensionen höher als die Durchschnittsrenten in Deutschland. Das Niveau für die Zukunft zu sichern, erfordert eine gesunde Balance der Interessen von Pensionisten einerseits und Beitragszahlern andererseits.“
Der NEOS-Sozialsprecher fordert erneut eine „Pensionsrevolution“, die das vollkommen marode Pensionssystem umkrempeln und für die kommenden Jahre robuster gestalten soll, etwa durch die Möglichkeit einer Aktienpension, die neben dem Umlagesystem etabliert wird, also einer Stärkung von betrieblichen Pensionen in der zweiten Säule.
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